Emotionen beeinflussen die Gesundheit

Wie Emotionen auf unsere Gesundheit einwirken

Wie Emotionen auf unsere Gesundheit einwirken 1
Lilly – wie Emotionen die Gesundheit beeinflussen

Gestern mussten wir die harte Entscheidung treffen, unsere treue Freundin Lilly nach 13,5 Jahren gehen zu lassen. Das hat mich emotional völlig aus der Bahn geworfen. Ich habe geheult wie ein Schlosshund während meine Lilly in meinem Schoß eingeschlafen ist.

Heute Morgen bin ich dann mit dickem Kopf, Halsweh und Schnupfen aufgewacht. Der emotionale Ausnahmezustand hat meinem Immunsystem einen Dämpfer verpasst und ich wurde direkt krank.
Das ist ein sehr deutliches Beispiel dafür, wie stark unsere Emotionen bzw. die Stabilität und Balance unserer Emotionen auch unsere Gesundheit beeinflussen, wie stark Geist und Seele auf den Körper einwirken können.

Was können wir also tun, um auch emotional, geistig und seelisch gesund zu bleiben?
Nun, unsere Emotionen haben wir nicht im Griff. Die Emotionen uns aber sehr wohl. Nur ein kleinwenig können wir bewusst auf unsere Emotionen einwirken und versuchen uns wieder in eine bessere Gemütslage zu begeben. Bestimmt hast Du auch schon öfter von Motivations- und „Change“-oder „komm-gut-drauf“ Praktiken gehört. Ich spreche hier nicht von der Einnahme von Genussmitteln oder Medikamenten!!!
Manchmal, wie in meinem Fall ist es aber so, dass man aus dieser Trauer erst mal gar nicht raus will und sie auch zulassen sollte. Es ist wichtig, unsere Emotionen – auch wenn sie uns nicht gefallen – zuzulassen. Es gehört zum Leben dazu, dass man auch mal traurig, zornig, wütend, enttäuscht oder voller Sorge ist. Das ist wichtig! Es ist wichtig, dass wir diese Emotionen zulassen. Was wir lernen können und lernen sollten ist, die Emotionen in so weit zu kontrollieren, dass sie uns nicht kaputt machen oder innerlich auffressen. Wir brauchen Kanäle, um unsere Emotionen raus zu lassen.
Die einen – so wie ich gestern – weinen arg. Andere machen Sport und „laufen“ die Energie raus. Funktioniert klasse bei Emotionen wie „Wut“ oder „Zorn“.
Man kann sich mit anderen austauschen und über das Problem, das Thema oder einfach über das Gefühl unterhalten. Sich mit anderen auszutauschen ist eine sehr gute Maßnahme, da man hier auch die Möglichkeit hat, im Gespräch zu lachen.
Ich habe gestern Abend noch mit meiner besten Freundin und ihrem Hund Armando – best Buddy von Lilly – die Hundebilder angeschaut. Und was haben wir gelacht und uns an die wunderschöne Zeit erinnert, die wir mit den Hunden erleben durften.
Lachen ist überhaupt das beste Mittel, um sich von belastenden Emotionen zu erholen. Wenn es ein ehrliches, herzliches Lachen ist fühlen wir uns direkt besser. Erst mal. Langfristig müssen wir dann nach einer weiteren Lösung suchen. Und natürlich weiterhin viel und herzlich lachen.

Eine langfristige Strategie zur Bewältigung negativer Emotionen ist sehr individuell. Jeder tickt nun mal anders. Jeder kann hier seine Strategien finden, die ihm helfen.
Ich selbst nutze hierzu bspw. die Organetik. Wenn eine negative Emotion so gar nicht „gehen“ will und zu lange belastet, dann kann ich durch die Organetik die negativen Emotionen harmonisieren. Das sollte aber eher „das letzte Mittel“ sein, da es erst Mal wichtig ist, Emotionen zuzulassen.
Außerdem nutze ich hier NLP sehr stark. Das Neuro linguistische Programmieren ist hervorragend dazu geeignet, um sich von einem schlechten Gemütszustand in einen besseren zu versetzen.
Auch wunderbar funktioniert für mich Singen und Tanzen. Singen ist mein „seelischer Stuhlgang“. Dadurch kann ich „alles“ raus lassen. Auch Tanzen ist genial, da hier der ganze Körper in Bewegung kommt. Bewegung ist für Verarbeitung und Transformation immer gut. Hau deine Lieblingsmusik rein und beweg Dich! Tanze! Für die, die nicht gerne Tanzen: hau Deine Libelingsmusik rein und geh spazieren. Geh so schnell oder langsam wie es für Dich passt. Geh deinen Schmerz, Deine Trauer, Deine Wut „raus“.

Natürlich gibt es auch die empfohlenen Techniken wie „mindestens 10 Minuten die Mundwinkel zu einem Lachen verziehen“. Das löst im Gehirn aus „hey, es muss mir gut gehen, denn ich lache ja!“ und somit fühlen wir uns besser. Auch hilft immer, unseren Körper insgesamt in eine aufrechte Position zu bringen. Kopf hoch, Brust raus, Schultern gerade.

Sollte eine Depression oder eine andere Krankheit vorliegen, die zu emotionalem Ungleichgewicht führen, dann sollten wir andere Lösungen anstreben. Einen Arzt konsultieren, die Organetik kann hier wunderbar helfen oder auch einen Heilpraktiker besuchen. Alles auf einmal geht auch. Am besten immer das tun, was einem spontan am sinnvollsten erscheint.
Sind wir schon länger krank oder haben mit einem bestimmten Problem zu kämpfen, dann lohnt es sich auch, heraus zu finden welche belastende Emotion damit in Resonanz geht und dann über die Verarbeitung der Emotionen wieder in die Balance zu finden. Übrigens war bei meiner Lilly meistens eine belastende Emotion der Grund für eine Krankheit! Hatte ich die Emotion wieder harmonisiert – war sie auch wieder „gesund“! So kann man Tieren super helfen und auch Kleinkindern, die ihre Emotionen ja noch nicht so gezielt verarbeiten können wie wir.

Weiterführende Informationen zum Zusammenhang von Emotionen und Gesundheit auch im online-Buch „Mind & Body: Wie Gehirn und Psyche die Gesundheit beeinflussen“ ab Seite 143 wird der Zusammenhang von Emotionen und Immunsystem beschrieben.

2 Kommentare zu „Wie Emotionen auf unsere Gesundheit einwirken“

  1. Pingback: Beispiele, wie Emotionen unsere Gesundheit beeinflussen. - Daniela Findeisen

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